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Tauber Altmühl Radweg: Abschnitt Wertheim - Rothenburg o.d.T.

Wertheim – Rothenburg o.d. Tauber

Wertheim am Main ist der Startpunkt des Tauber Altmühl Radwegs. Auf der ersten Etappe folgen die Radfahrer der Tauber nach Rothenburg o.d. Tauber.

  • Länge:

    101 km

  • Aufstieg:

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    Abstieg:

  • GPX

Radfahren entlang der Tauber

Die Radtour an der Tauber beginnt in Wertheim am Main und verlässt das mittelalterliche Städtchen mit Fachwerkhäusern, Stiftskirche, Engelsbrunnen und der Burgruine Wertheim Richtung Süden. Entlang der Tauber und der Bahnlinie ist vor Waldenhausen eine kurze Steigung zu meistern.

An der Waldenhäuser Wehrkirche vorbei geht es Richtung Reicholzheim, einem typischen Weinort des Taubertals. Man radelt rechts der Tauber, befindet sich aber auf der linken Uferseite. Vor Bronnbach müssen die Radfahrer nochmals eine Steigung überwinden. Kloster Bronnbach lohnt einen Abstecher. Tauberaufwärts geht es nun durch ein Waldgebiet. Gamburg mit der darüber thronenden gleichnamigen Burg ist das nächste Ziel. Zwischen Feldern und unter der Bahnlinie hindurch wird Niklashausen (Heimat des Pfeifferhannes) erreicht.

Das Taubertal ist hier teilweise so eng, dass nur der Fluss, die Tauberbahn und der Radweg Platz zu haben scheinen. Bei Werbach (Liebfrauenbrunnkapelle) wird das Tal wieder weiter. Kurz nach Hochhausen ist schon Tauberbischofsheim zu sehen.

In der Altstadt von Tauberbischofsheim können mittelalterliche Häuser, das neugotische Rathaus, das Kurmainzische Schloss und der Türmersturm, das Wahrzeichen dieser Stadt, besichtigt werden. Im nächsten Abschnitt reichen die Weinlagen bis hinunter ins Taubertal. Der Radweg an der Tauber passiert die Orte Dittigheim und Distelhausen und erreicht Lauda. Der kleine Marktplatz und das Obere Tor sind die kulturellen Höhepunkte. Nach Königshofen (Schauplatz des Bauernkrieges) radelt man über eine hölzerne Brücke bei Unterbalbach über die Tauber. Der Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“ verläuft nun im offenen Tal und folgt der Tauber über Edelfingen nach Bad Mergentheim. Das Heilbad steht im Zeichen des Deutschen Ordens, das gleichlautende Schloss leuchtet weithin sichtbar weiß in der Sonne.

Im Deutschordensmuseum wird die Geschichte des Ritterordens lebendig gehalten. Für die Gesundung gibt es die Bad Mergentheimer Heilquellen und den zur Entspannung einladenden Kurpark. Durchs Tal geht es auf ebener Strecke nach Igersheim mit der Burg Neuhaus. Danach beschreibt die Tauber eine Kurve und entlang des Flusses, vorbei an Streuobstwiesen gelangen die Radfahrer nach Markelsheim. Der Ort ist bekannt für seine steilen Weinhänge und die edlen Tropfen.

Ein Weinlehrpfad bringt Interessierten den Weinbau näher. Parallel zu den Tauberhängen führt der Radweg nach Weikersheim. Das Stadtbild um den Marktplatz ist ein in sich geschlossenes Ensemble mit Tauberländer Dorfmuseum, Schloss, Schlossgarten und Orangerie. Das Schloss stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde in der Renaissance zu einem romantischen Wasserschloss umgebaut. Weiter geht es auf ebener Strecke der Tauberquelle zu. In Tauberrettersheim führt die Radtour über die Steinbrücke von Balthasar Neumann.

Am Rande des Bürgerwaldes und entlang der Tauber gelangen die Radfahrer in die Festspielstadt Röttingen. Dort kann der Museumsweinberg oder das Weinmuseum besichtigt werden. In der herrlichen Flusstallandschaft führt der Klassiker über Bieberehren – die Tauber windet sich an uraltem Baumbestand vorbei – nach Creglingen. Die Kleinstadt mit fränkischem Fachwerk beheimatet in der Herrgottskirche den weltberühmten Marienaltar von Tilman Riemenschneider. Gegenüber der Herrgottskirche ist das Fingerhutmuseum.

Der Radweg liegt nun oberhalb der Tauber mit schönen Aussichten. Weinbewachsene Hänge grüßen bei Tauberzell, bevor nach Wiesen und Feldern, zwischen Tauber und bewaldeten Hügeln, Detwang erreicht wird. Hier ist der Kreuzigungsaltar von Tilman Riemenschneider ebenfalls einen Halt wert. Der Aufstieg nach Rothenburg o.d.Tauber erfolgt über die steinerne Doppelbrücke auf der Südseite. Rothenburg o.d.Tauber mit seinem historischen Zentrum und der umlaufenden Stadtmauer ist ein städtebaulicher Höhepunkt in der Ferienlandschaft Liebliches Taubertal und das Ziel der ersten Etappe auf dem Tauber Altmühl Radweg.